DO/E/D/KR: Erfolge und Pleiten

Dortmund/Essen/Düsseldorf/Krefeld – DVU und NPD treten bei der Stadtratswahl am 30. August in Dortmund in allen 41 Wahlbezirken an.

Auch die beiden extrem rechten Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters erfüllen die formellen Voraussetzungen: Waldemar Stanko für die DVU und Axel Thieme für die NPD.

Zu einem flächendeckenden Wahlantritt hat es für die NPD hingegen in Essen offenbar nicht gereicht. Die Rechtsaußenkonkurrenz der „Republikaner“ meldete, die NPD trete „in über 10 der 41 Essener Wahlkreise nicht an“ und sei auch in fünf der neun Stadtbezirke nicht auf dem Wahlzettel vertreten.

Noch weniger erfolgreich ist die NPD in der Landeshauptstadt Düsseldorf: Dort steht sie nur in 23 von 41 Wahlbezirken auf den Stimmzetteln, während die „Republikaner“ – wie in Essen - flächendeckend wählbar sind.

Als noch deutlich schwächer erwies sich die Krefelder NPD, die in lediglich drei von 29 Wahlbezirken antreten kann. Auch ihre Reserveliste und ihr Oberbürgermeisterkandidat, der Kreisvorsitzende Lars Spönlein, verfehlten das Quorum an erforderlichen Unterstützungsunterschriften. (ts)