Dortmund – Die Dortmunder NPD rühmt sich, dass dank des Votums ihres Ratsmitglieds Axel Thieme für eine CDU-Liste die Linke-Fraktion aus diversen Aufsichts- und Beiräten herausgehalten worden sei.
Bei der entscheidenden Abstimmung über die Besetzung der Gremien unter anderem der Stadtwerke, der DEW, der Arge, des Klinikums und des Konzerthauses in der Ratssitzung Ende Oktober waren auf den CDU-Vorschlag 29 Stimmen entfallen, eine mehr als die Union Ratsmitglieder stellt. „Somit gingen die Kommunisten leer aus“, schreibt der NPD-Kreisvorsitzende Matthias Wächter und lässt durchblicken, dass diese eine Stimme vom Vertreter der NPD stammte.
Einen Rüffel gibt es für den DVU-Ratsherrn Max Branghofer. Der habe sich, so rechnet Wächter vor, bei der Abstimmung „vermutlich enthalten und damit in Kauf genommen, daß die SED-Linke an diese lukrativen Posten kommt“. (ts)