Leverkusen – Der Vorstand von „pro NRW“ hat nach eigenen Angaben bereits jetzt festgelegt, in welchen zusätzlichen Städte und Landkreisen man bei der Kommunalwahl 2014 kandidieren will.
„Aufgrund überdurchschnittlicher Wahlergebnisse“ bei der Landtagswahl am vorigen Sonntag will „pro NRW“ in vier Jahren erstmals in Duisburg, Oberhausen, Essen, Herne, Bottrop, Wuppertal, Remscheid, Solingen, Hagen, dem Kreis Lippe, dem Märkischen Kreis und dem Kreis Recklinghausen bei dem Kampf um die Mandate in Stadträten und Kreistagen antreten.
„Aus wichtigen strategischen Gründen“ würden zudem Kandidaturen in Aachen, Düsseldorf, Krefeld, Bielefeld, Münster, Dortmund, Hamm sowie den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Wesel, Viersen, Mettmann, Ennepe-Ruhr, Rhein-Sieg, Düren, Euskirchen und Minden-Lübbecke angepeilt.
„Kurzfristig“ würden „in vielen Regionen Nordrhein-Westfalens weitere Pro-NRW-Verbände gegründet und bestehende Strukturen ausgebaut“. Das Ganze läuft unter dem Bezeichnung „Projekt 2015“: In fünf Jahren will die extrem rechte, selbst ernannte Bürgerbewegung nach einer weiteren Stärkung bei der Kommunalwahl den zweiten Versuch starten, ins Düsseldorfer Landesparlament einzuziehen.
Mitarbeiten werde man an einer „weiteren Vernetzung aller rechtsdemokratischen Kräfte in Deutschland“. Zugleich habe der Vorstand beschlossen, dass „Pro NRW natürlich als eigenständige Regionalpartei gestärkt weiter arbeiten und ihr Profil als die soziale Heimat- und Grundgesetzpartei in Nordrhein-Westfalen schärfen werde“.
Mit keinem Wort erwähnt werden in der Erklärung die Ambitionen von „pro Deutschland“, bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im kommenden Jahr mit einem Spitzenkandidaten Patrik Brinkmann antreten zu wollen. (ts)