K: Zweites Kooperationsgespräch von „pro NRW“ und REP

Köln – „Republikaner“ und „pro NRW“ wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren.

REP und „pro NRW“ kündigten nach einem Treffen der Parteispitzen am Samstag in Köln in gleichlautenden Erklärungen die „Fortführung gemeinsamer Aktionen“ an. Als Beispiel wird die „pro NRW“-Kundgebung Mitte Juli in Dortmund genannt, bei der mit Johann Gärtner auch einer der stellvertretenden REP-Vorsitzenden als Redner aufgetreten war*. Im Herbst soll in Mönchengladbach eine gemeinsame Demonstration gegen eine umstrittene und vom Verfassungsschutz als gefährlich eingestufte Islamschule stattfinden.

Konkurrenzkandidaturen werde es bei den 2011 anstehenden Wahlkämpfen definitiv nicht geben, heißt es in der Erklärung. Das freilich ist keine Neuigkeit. Lediglich bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin hätten sich REP und „pro“ in die Quere kommen können. Und dort hatten die „Republikaner“ bereits ihren Verzicht erklärt.

Für das kommende Frühjahr planen REP und „pro“ eine „große Konferenz der demokratischen Rechten im Großraum Stuttgart“. Teilnehmen sollen „zahlreiche befreundete europäische Rechtsparteien“. Ziel sei eine gemeinsame Wahlplattform bei der Europawahl im Jahr 2014.

An dem Treffen in Köln nahm auf Seiten der „Republikaner“ auch Jürgen Heydrich teil. Er ist Beisitzer im Bundesvorstand und stellvertretender Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen. Der REP-Landesverband NRW hatte bislang eine Zusammenarbeit mit „pro NRW“ strikt abgelehnt. (ts)

* /nrwrex/2010/07/do-100-teilnehmer-bei-pro-nrw-kundgebung-h-rde