Köln/Berlin – „Pro Deutschland“-Vorsitzender wollte Patrik Brinkmann nicht mehr werden, nachdem klar war, dass er nicht das Sagen haben würde in der „pro“-„Bewegung“. Statt dessen fungiert der schwedische Unternehmer mit Wohnsitz in Berlin nun als deutscher „Repräsentant“ des Bündnisses „Städte gegen Islamisierung“ (SGI), zu dem sich mehrere rechtspopulistische Parteien Westeuropas zusammengetan haben.
In einer von dem „Vlaams Belang“-Politiker und SGI-Vorsitzenden Filip Dewinter unterzeichneten Mitteilung heißt es, am Wochenende sei in Berlin eine „deutsche Repräsentanz“ des Bündnisses eröffnet worden. Von dort aus solle sich Brinkmann um die Koordinierung „islamisierungskritischer Aktivitäten“ in Deutschland kümmern.
Auf europäischer Ebene sind nach Angaben von SGI die FPÖ in Österreich, der „Vlaams Belang“ in Belgien, NDP und MNR in Frankreich, die „Plataforma per Catalunya“ in Spanien, „Di Stratta“ in Italien sowie in Deutschland „pro Köln“, „pro NRW“ und die „Republikaner“ an dem Bündnis beteiligt. (ts)