OB: Duda bleibt NPD-Kreisvorsitzender

Oberhausen – Der Oberhausener NPD-Vorsitzende Wolfgang Duda ist im Amt bestätigt worden.

Weitere Mitglieder des neu gewählten Vorstands nennt die Oberhausener NPD in ihrem Bericht über die Veranstaltung nicht namentlich. Allerdings meldete sie, das Gremium sei bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes vergrößert und „verjüngt“ worden.

Etwas konkreter wird der Kreisverband bei statistischen Angaben. Das Durchschnittsalter der Oberhausener NPD-Mitglieder liegt demnach bei 45 Jahren. Damit wäre der Kreisverband im NPD-internen Vergleich eine der „älteren“ Parteigliederungen. Vor etwa drei Jahren wurde das Durchschnittsalter der NPD-Mitglieder in der Bundesrepublik mit 37 Jahren angegeben.

Personaldecke eher dünn

Allerdings würde die Oberhausener NPD immer noch einen niedrigeren Altersdurchschnitt aufweisen als SPD, CDU, Grüne oder FDP bundesweit. Zwei Drittel der Mitglieder in Oberhausen seien während oder nach dem im Jahr 2000 eingeleiteten Verbotsverfahren gegen die Partei eingetreten, berichtete die NPD.

Nicht mitteilen mochte die Partei, wie viele Mitglieder der Kreisverband zählt, der im März 2010 sein 45-jähriges Bestehen feierte. Üppig ist die Personaldecke jedenfalls nicht: Bei der Kommunalwahl 2009 hatte die NPD nur in einem von 29 Wahlbezirken für den Stadtrat sowie mit Duda und dem früheren FAP-Funktionär Jürgen Mosler lediglich in Alt-Oberhausen für eine der Bezirksvertretungen kandidiert.* (ts)

* /nrwrex/2009/07/ob-braunes-comeback

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