NRW: Neue Ämter für „pro“-Funktionäre bei „Kommunalpolitischer Vereinigung“

Leverkusen – Jörg Uckermann, stellvertretender Vorsitzender von „pro NRW“, stellvertretender Vorsitzender der „pro Köln“-Ratsfraktion und Beisitzer im „pro Köln“-Vorstand, hat eine weitere Funktion übernommen: Seit Dienstag fungiert er auch als Präsident der neu gegründeten „Kommunalpolitischen Vereinigung der PRO-Bewegung“ (KPV PRO).

Die Gründungsversammlung fand nach Angaben von „pro NRW“ in Leverkusen statt, „unter der Beteiligung zahlreicher Mandatsträger der PRO-Bewegung und vieler interessierter Gäste“. Fotos, die von der selbst ernannten „Bürgerbewegung“ veröffentlicht wurden, legen die Vermutung nahe, dass 30 bis 40 Personen an dem Treffen im Forum Leverkusen teilgenommen haben.

Stellvertretender Präsident der KPV darf sich nun der Gelsenkirchener „pro NRW“-Fraktionsvorsitzende Kevin Gareth Hauer nennen. Auch er zählt wie Uckermann zur Riege der stellvertretenden „pro NRW“-Landesvorsitzenden, außerdem ist er Bezirksvorsitzender im Ruhrgebiet und Kreisvorsitzender in Gelsenkirchen.

„Kompetenzzentrum“

Außerdem gehören das Kölner Ratsmitglied Bernd M. Schöppe als Schriftführer sowie Markus Hintz, Norbert Back, Tobias Ronsdorf, Stephan Hövels, Susanne Kutzner und Ulrich Manes als Beisitzer dem Vorstand an. Als Beiratsvorsitzender der KPV PRO wurde der Mitarbeiter der „pro Köln“-Ratsfraktion Gereon Breuer gewählt. Welche Aufgaben der Beirat haben soll, wurde nicht mitgeteilt.

Uckermann meinte, mit der Gründung der „Kommunalpolitischen Vereinigung“ habe man „einen weiteren Schritt getan, um für freiheitlich-konservativ denkenden Kommunalpolitiker in ganz Deutschland eine Plattform zu schaffen, die als Kompetenzzentrum für Organisation und bürgernahe Kommunalpolitik dient“. Noch allerdings wird die Vereinigung dem Anspruch, über Nordrhein-Westfalen hinaus und über „pro NRW“ hinaus zu wirken, nicht gerecht. Zumindest was den Vorstand anbelangt, ist es erst einmal eine reine „pro NRW“-Veranstaltung. (ts)