DÜSSELDORF - „Die Zahl der Mandate von derzeit einigen Dutzend auf 150 – 200“ steigern, möchte „pro NRW“ am 25. Mai. Die Zahl der Antritte wurde jedoch in den letzten Monaten immer geringer.
Als sicher können Antritte zu den Stadträten und Bezirksvertretungen von Köln, Bonn, Leverkusen, Mönchengladbach (in 30 von 33 Wahlkreisen), Duisburg, Essen, Bochum, Gelsenkirchen, Wuppertal (in 30 von 32 Wahlkreisen), Remscheid, Solingen, Hagen und Aachen gelten. Aktuell ist „pro“ nur in Köln, Bonn, Leverkusen und Gelsenkirchen vertreten. Von den angekündigten Antritten zu Kreistagen blieben lediglich der Oberbergische Kreis und der Rhein-Erft-Kreis übrig, in beide zog „pro NRW“ auch 2009 ein. Großmäulig angekündigte Antritte im Kreis Minden-Lübbecke, in der Städteregion Aachen und im Ennepe-Ruhr-Kreis wurden entweder kurzfristig zurückgezogen oder es konnten formelle Anforderungen nicht erfüllt werden. Der Rhein-Kreis-Neuss, in dessen Kreistag die Partei 2009 einziehen konnte, wurde schon deutlich früher aufgegeben, da die Hauptakteure „Fahnenflucht“ begangen hatten, auch zum Kreistag im Rheinisch-Bergischen Kreis erfolgt kein erneuter Antritt.
Kreisangehörige Städte
In kreisangehörigen Städten wird „pro NRW“ antreten in Bergheim, Pulheim und vermutlich Wesseling (alle Rhein-Erft-Kreis), in Radevormwald (Oberbergischer Kreis), Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) und in 13 von 26 Wahlkreisen in Bergisch Gladbach (Rheinisch-Bergischer Kreis). Neu sind Pulheim, Wesseling, Witten und Bergisch Gladbach, weggefallen sind Dormagen (Rhein-Kreis Neuss), Leichlingen (Rheinisch-Bergischer Kreis) und Lemgo (Kreis Lippe).
Ausblick
Unter dem Strich ist "pro NRW" in deutlich mehr Kommunen wählbar als 2009. Ob daraus auch mehr Mandate folgen – 2009 waren es 26 in Stadträten und Kreistagen –, steht aber noch lange nicht fest, nicht zuletzt aufgrund von Konkurrenz durch andere extrem rechte Parteien und durch die "Alternative für Deutschland" (AfD), die in einer Reihe von Kommunen antreten wird.
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Anmerkung: Da noch nicht alle Wahlausschüsse getagt haben bzw. noch nicht alle zugelassenen Kandidaturen öffentlich einsehbar sind, kann dieser Beitrag keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben und muss in einigen Aussagen ungenau bleiben. NRW rechtsaußen wird nachberichten. Für Ergänzungen und Anmerkungen ist NRW rechtsaußen unter lotta-redaktion@no-log.org ansprechbar, bitte mit Betreff “nrwrex”.