Dresden

Eine Analyse nach über einem Jahr PEGIDA-Protesten

Lange vor Neujahr begann das Jahr Zwei der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“: Was im Oktober 2014 begann, ist entgegen mancher Erwartung zum Dauerprotest geronnen.

7. April 2015 | nrwrex

DUISBURG – Es sind nur wenige Worte, mit denen Marco Carta-Probach, der „Leiter“ von PEGIDA-NRW und Anmelder der Montags-Märsche in Duisburg, seinen Rückzug mitteilt: „mit Bedauern erkläre ich meinen Rücktritt vom Vorstand von Pegida NRW mit sofortiger Wirkung.“ Er wünsche PEGIDA-NRW für die Zukunft alles Gute. Eine Erklärung, warum er sich aus der Organisation zurückzieht, lieferte er nicht. Er teilte lediglich mit, dass ihn niemand bedrohen würde.

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7. Dezember 2014 | nrwrex

WESTLICHES RUHRGEBIET/BELGIEN - Schon seit September kündigte die extrem rechte Hooligan-Band “Kategorie C” für den 6. Dezember ein “Nikolaus Festival” in der Region “Ruhrpott West” an (nrwrex berichtete). Dieses Mal ging es aber nicht - wie so oft zuvor - in die Niederlande, sondern in den nur wenige Kilometer von der niederländischen und der deutschen Grenze entfernt gelegenen Ort Montzen (Provinz Lüttich) in Ostbelgien, südwestlich von Aachen.

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3. Dezember 2014 | nrwrex

DÜSSELDORF - Wie berichtet hat der Düsseldorfer PEGIDA-Ableger DÜGIDA ("Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes") um Angela und Alexander Heumann für den Abend des 8. Dezembers eine als "1. Spaziergang" und "Auftaktveranstaltung für NRW im Geiste der PEGIDA-Demonstrationen in Dresden" bezeichnete Aktion unter dem Motto "NRW gegen Islamisierung" vor dem nordrhein-westfälischen Landtag angemeldet. Währenddessen haben über 1.000 "Abendland"-VerteidigerInnen ihre beabsichtigte Teilnahme bekundet.

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27. Februar 2013 | nrwrex

KOBLENZ - Eigentlich hätte im Prozess gegen das "Aktionsbüro Mittelrhein" gestern, am 26. Februar, die Beweisaufnahme beginnen sollen - endlich, nach bereits mehr als 40 Prozesstagen. Vor dem Landgericht Koblenz angeklagt sind 26 Neonazis wegen Bildung bzw. Unterstützung einer kriminellen Vereinigung, darunter auch mehrere aus Nordrhein-Westfalen. Auch Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Volksverhetzung sowie Landfriedensbruch - im Zusammenhang mit dem Angriff auf das alternative Wohnprojekt "Praxis" am 19.

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17. März 2012 | nrwrex

HERNE/HERDECKE/BERLIN – Olaf Rose, geboren in Arnsberg, Student in Bochum, als Historiker unter anderem in Herne und Herdecke tätig, will als Kandidat der NPD Bundespräsident werden. Das wird er zwar nicht. „NRW rechtsaußen“ zeichnet aber einige Spuren auf, die er in Nordrhein-Westfalen und anderswo hinterlassen hat.

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15. Februar 2012 | nrwrex

DRESDEN/WUPPERTAL – Katerstimmung herrscht in Neonazi-Kreisen nach dem missratenen Aufmarsch am Montagabend in Dresden*: zu viele Gegendemonstranten, eine zu kurze Demo-Route, und die eigene Teilnehmerzahl blieb mit 1600 bis 2000 hinter den Erwartungen zurück. Und auch untereinander ist man sich nicht grün, respektive braun.

Wuppertaler Neonazis hatten sich am Montag mit einer angeblich 60-köpfigen Gruppe aus dem Rheinland auf den Weg in die sächsische Landeshauptstadt gemacht und anschließend einen Veranstaltungsbericht veröffentlicht.

Parteiwerbung

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7. Januar 2012 | nrwrex

DORTMUND – Eine „Mobilisierungsveranstaltung“ für zwei Neonazi-Demonstrationen in Sachsen-Anhalt und Sachsen findet am heutigen Samstag in Dortmund statt.

Geworben werden soll für einen „Gedenkmarsch“ in Magdeburg am 14. Januar sowie für einen alljährlich Mitte Februar stattfindenden Aufmarsch der Szene in Dresden. Den Anlass für die Neonazis, dort aufzulaufen, bieten die Jahrestage der Bombardierung beider Städte im Januar bzw. Februar 1945.

Einziges Vorbereitungstreffen im Westen

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13. Oktober 2011 | nrwrex

KÖLN/AACHEN – Sächsische Ermittler haben am Donnerstag im Großraum Köln/Aachen zusammen mit Kollegen aus NRW die Wohnungen von sechs Neonazis durchsucht.

Die Männer im Alter zwischen 23 und 40 Jahren sollen am 19. Februar in Dresden ein linkes Wohnprojekt angegriffen haben*, meldet die Nachrichtenagentur dapd. Sie müssen sich wegen besonders schwerem Landfriedensbruch verantworten.

Konkret wird ihnen vorgeworfen, Steine und andere Gegenstände gegen die Fassade eines Mehrfamilienhauses geworfen zu haben.

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28. Mai 2011 | nrwrex

Dortmund/Dresden – Wegen des Verdachts des besonders schweren Landfriedensbruchs ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden gegen eine Reihe von Neonazis aus dem Ruhrgebiet. Nach deren eigenen Angaben erhielten sie jetzt eine Vorladung, bei der sie eine Speichelprobe abliefern und zu den Vorwürfen Stellung nehmen sollen.

Hintergrund der Ermittlungen ist ein Zwischenfall anlässlich des von Neonazis geplanten, letztlich aber gescheiterten Aufmarschs am 19. Februar in Dresden.

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