FPÖ

Onlineausgabe |
Burschenschaften und Politik in Österreich

Deutschnationale Studentenverbindungen stellen seit jeher eine wichtige Personalreserve für die „Freiheitliche Partei Österreichs“ (FPÖ) dar. Zur vollen Entfaltung gelangen Österreichs korporierte Männerseilschaften zu Zeiten freiheitlicher Regierungsbeteiligungen — so auch in jüngster Zeit.

Foto: Michael Bonvalot
Interview mit Michael Bonvalot

Österreich nach der Wahl, der Absturz der extrem rechten FPÖ und die schwierige Regierungsbildung: Ein Gespräch mit dem österreichischen Journalisten, Autoren und Rechtsextremismus-Experten Michael Bonvalot.

Der Zocker

Wer jemanden in der Bielefelder FDP sucht, der etwas über Marcus Pretzell zu berichten weiß, muss Ausdauer mitbringen. Zwar war er dort fünf Jahre Mitglied. Spuren hat er aber keine hinterlassen. Nach vielen Telefonaten erinnert sich ein Jahrzehnt später dann doch noch einer an den jungen Juristen von damals. Seinen Namen habe der eine oder andere in der FDP sehr wohl im Hinterkopf gehabt: für den Fall, dass mal ein Mandat in einer Bezirksvertretung freiwerden würde.

Foto: European People’s Party (CC BY 2.0)
Ungarns Regierungschef Viktor Orbán (Fidesz)
Die extreme Rechte gewinnt bei der Europawahl hinzu

Die extreme Rechte hat bei der Europawahl beträchtliche Zugewinne erzielt – weniger in den krisengeschüttelten Staaten Südeuropas, sondern mehr in Europas Mitte und im Norden. Zwei Rechtsfraktionen wurden bereits gebildet, eine dritte könnte noch folgen.

18. Juni 2014 | nrwrex

RECKLINGHAUSEN - Die anti-islamische "Bürgerbewegung Pax Europa" (BPE) hat am Samstag den Ex-Vorsitzenden der Partei "Die Freiheit", René Stadtkewitz, zu ihrem neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Das berichtet das rassistische Blog "Politically Incorrect" ("PI-News"). Im Vorstand sind zudem Personen vertreten, die in der Vergangenheit bei "pro Köln" bzw. "pro NRW" oder bei der FPÖ aufgetreten sind.

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Zwischen Neonazismus und Normalisierung

Obwohl das „Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes“ (DÖW) die „Freiheitliche Partei Österreichs“ (FPÖ) 1993 zum ersten Mal als rechtsextrem qualifizierte und diese Einschätzung auch von Gerichten bestätigt wurde, konnte sie sich in Österreich bis heute nicht durchsetzen. Im Gegenteil, immer weniger Menschen sind bereit, die FPÖ als das zu bezeichnen, was sie ist. Dem kann leider auch die Tatsache des neuerlichen Rechtsruckes 2005 und der damit verbundenen personellen wie ideologischen Überschneidungen mit dem Neonazismus keinen Abbruch tun.

17. März 2014 | nrwrex

KÖLN - Die AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" in NRW kündigt eine Vortragsveranstaltung mit Nigel Farage, dem Vorsitzenden der rechtslastigen britischen "United Kingdom Independence Party" (UKIP), an. Farage soll, wie der Vorsitzende der "Jungen Alternative" NRW, Sven Tritschler, mitteilt, am Abend des 27. März im Kölner "Maritim Hotel" sprechen.

UKIP bei der AfD-Jugend

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14. November 2013 | nrwrex

DÜSSELDORF - Ein Vorstandsmitglied der "Alternative für Deutschland" (AfD) NRW führt Gespräche mit der britischen Rechtsaußen-Partei "United Kingdom Independence Party" (UKIP). Martin E. Renner, stellvertretender Sprecher der AfD NRW, hat sich vergangene Woche gemeinsam mit Steffen Wandschneider vom Vorstand der AfD Mecklenburg-Vorpommern in Brüssel aufgehalten, um dort unter anderem mit UKIP-Chef Nigel Farage zu verhandeln.

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Geert Wilders arbeitet an einem europaweiten Parteienbündnis für die Europawahl

Seit Monaten kursieren Gerüchte, der Niederländer Geert Wilders plane mit seiner anti-islamischen Partij voor de Vrijheid (PVV) ein europaweites Parteienbündnis für die Europawahl im Mai 2014. Jetzt beginnt sich das Vorhaben zu konkretisieren.

19. September 2013 | nrwrex

LEVERKUSEN – Die anlässlich des Bundestagswahlkampfes durchgeführte, mehr als bizarre „Deutschlandfahrt“ der extrem rechten Splitterpartei „pro Deutschland“ sorgt für heftige Zerwürfnisse in der längst nicht mehr geeinten „pro-Bewegung“. An der Tour beteiligte „pro NRW“- und "pro Köln"-Mitglieder wurden von ihrer Partei abgestraft. Jetzt hat „pro NRW“ zudem angekündigt, 2014 zur Europawahl zu kandidieren.

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