LOTTA – Antifaschistische Zeitung aus NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen

ESSEN – Die Essener Polizei hat nach eigenen Angaben drei junge Leute ermittelt, die in der Nacht vom 20. zum 21. April auf dem jüdischen Friedhof an der Schulzstraße Grabsteine mit Hakenkreuzen und SS-Runen beschmiert haben sollen.*

Essen – Rund 30 Grabsteine des jüdischen Friedhofs an der Schulzstraße in Essen sind in der Nacht zum Donnerstag mit Neonazi-Symbolen beschmiert worden. Dies berichtet das WAZ-Internetportal „derwesten.de“. Einen so massiven Angriff habe die jüdische Kultusgemeinde in den vergangenen 20 Jahren nicht erlebt. Vermutet wird ein Zusammenhang mit dem Geburtsdatum Adolf Hitlers, dem 20. April. Zum Bericht:

Aachen – Offenbar im zeitlichen Umfeld der Neonazi-Aufmärsche in Stolberg an diesem Wochenende haben Unbekannte einen jüdischen Friedhof in Aachen geschändet. „Klarmanns Welt“ berichtet:

http://klarmann.blogsport.de/2011/04/09/rechts-juedischer-friedhof-geschaendet/

Wattenscheid - Ein Bild der Zerstörung zeigt sich seit Samstagmorgen auf dem Jüdischen Friedhof an der Bochumer Straße in Wattenscheid: 22 Grabsteine sind mit Hakenkreuzen beschmiert, einige tragen die Aufschrift „SS“ und „Juden raus“, viele sind niedergetreten. Dies berichten die Ruhr Nachrichten. Auf der Rückseite des Gedenksteins, der an die dem Holocaust zum Opfer gefallenen Wattenscheider Juden erinnern soll, ist in weißen Lettern „Auschwitz“ gesprüht worden. Zum Bericht der Ruhr Nachrichten: