Junge Nationaldemokraten

Foto: apabiz
Extrem rechte Geschlechterpolitiken und ihre Anschlussfähigkeiten

Im „Kampf gegen den Genderismus“ und in der Rettung der traditionellen Familie hat die extreme Rechte seit etwa acht Jahren strömungsübergreifend Themen ausgemacht, von denen sie sich Anschluss verspricht an breit geführte Debatten um eine postulierte „Krise der Geschlechter“ und einen sich auch in anderen Teilen der Gesellschaft entladenden Antifeminismus.

Foto: lfa
„Pressefotografin“ Melanie Dittmer bei der Arbeit
Melanie Dittmer: eine extrem rechte Aktivistin unter der Lupe

„Der wohl beste Artikel zu unserer Demonstration“, jubelte im Nachgang des Aachener Neonazi-Aufmarsches vom 29. März 2014 der Aachener Kreisverband der „Die Rechte“ auf seiner „Facebook“-Seite. Und verwies auf einen Beitrag auf der Internetwerbeplattform „lokalkompass.de“, die es registrierten NutzerInnen erlaubt, eigene Beiträge zu veröffentlichen. Autorin des Artikels war die in Höxter geborene, in Dorsten (Kreis Recklinghausen) aufgewachsene, später u.a. in Düsseldorf und Essen wohnhafte und heute in Bornheim (Rhein-Sieg-Kreis) lebende Melanie Dittmer.

21. April 2014 | nrwrex

OBERBERGISCHER KREIS - Nachdem sich die neonazistische Gruppierung "Freie Kräfte Oberberg" laut Mitteilung vom 6. April 2014 aufgelöst hatte (nrwrex berichtete), gaben "einige patriotische Oberberger" am 20. April bekannt, dass es  am 19. April "im Raum Wiehl zur offiziellen Gründung des Kreisverbandes Oberberg der Partei DIE RECHTE" gekommen sei. Man verstehe sich "als Anwalt der deutschen Arbeiterschaft, die derzeit allzu oft zum Spielball des internationalen Großkapitals" werde.

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22. August 2013 | nrwrex

KÖLN/LEVERKUSEN - Lautstark empfingen gestern rund 100 GegendemonstrantInnen um 11 Uhr das "NPD-Flaggschiff" auf dem Kölner Heumarkt. Mit dem "Flaggschiff" waren 13 NPD-Anhänger angereist, darunter mehrere prominente Funktionäre aus verschiedenen Bundesländern. Die Kundgebung verlief ohne besondere Störungen. Auch in der Nachbarstadt Leverkusen machte das "Flaggschiff" am Mittwoch halt.

Martialischer NPD-Ordnerdienst

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26. Juli 2013 | nrwrex

BONN - Der Deutschlandfunk-Redakteur Bernd Kallina ist, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, in Rechtsaußen-Kreisen aktiv. Kallina, der seit 1986 beim "Deutschlandfunk" arbeitet - zur Zeit in dessen "Hintergrund"-Redaktion -, "bewegt sich seit Jahrzehnten in einem Milieu, das Rechtsextremismus toleriert und teilweise auch propagiert", schreibt das Blatt.

Erneut aufgegriffen

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29. Mai 2013 | nrwrex

DÜSSELDORF/MÜNSTER - Aktivitäten der "Münsterer Burschenschaft Franconia" belegen die Verankerung eines Bundestags-Kandidaten der "Alternative für Deutschland" (AfD) NRW in ultrarechten Kreisen, nrwrex berichtete bereits am 17. Mai 2013. Die Burschenschaft, die den Düsseldorfer Unternehmer Ulrich Wlecke (Platz 4 auf der Kandidatenliste der AfD NRW für die Bundestagswahl) zu ihren Mitgliedern zählt, unterhält nicht nur besondere Beziehungen zu einer österreichischen Rechtsaußen-Burschenschaft.

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3. Januar 2013 | nrwrex

ESSEN - „Die Farben ihres Karnevalsvereins sind rot-grün, die Farbe ihrer Gesinnung ist offenbar tief braun: Ein langjähriges weibliches Mitglied des Essener Karnevalsvereins Rot-Grün Kupferdreh ist jetzt als rechtsextremistische Sängerin enttarnt worden“, schreibt das WAZ-Internetportal „Der Westen“.

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17. Juli 2012 | nrwrex

Ostwestfalen - Am Samstag, 14. Juli 2012, führte der NPD-Kreisverband Ostwestfalen zusammen mit dem JN-Bundesvorstandsmitglied Sebastian Richter eine Informationsveranstaltung durch. Richter warb laut Eigenaussagen dabei unter dem Motto „Jugend voran!“ für eine aktive Jugendarbeit und die Bildung von Kadern innerhalb der "Jungen Nationaldemokraten" (JN), der Jugendorganisation der NPD. Eine solche soll demnächst auch in Ostwestfalen realisiert werden.

Jugendpflege

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9. Juli 2012 | nrwrex

Herzebrock-Clarholz (Kreis Gütersloh) - Am Samstag, 7. Juli, durchsuchten PolizeibeamtInnen neben Objekten in Brandenburg und Berlin auch mehrere in Nordrhein-Westfalen, spiegel online und andere Medien, zum Beispiel die Berliner Zeitung und das Westfalen-Blatt berichteten. Fünf Personen, vier Männer und eine Frau, werden beschuldigt, eine bewaffnete Gruppe gebildet und gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Auf die Gruppe aufmerksam geworden seien die ErmittlerInnen, als am 22. März in Herzberg (Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg) ein an einem Herzinfarkt verstorbener Neonazi in einer Pension aufgefunden wurde. In seinem Gepäck wurden scharfe Waffen nebst Munition gefunden, der "Spiegel" berichtet hierüber in seiner aktuellen Ausgabe, der Artikel ist auf linksunten dokumentiert. Hauptbeschuldigter soll der seit vielen Jahren in der neonazistischen Szene aktive Meinolf Schönborn aus dem ostwestfälischen Herzebrock-Clarholz sein. Schönborns Lebensgefährtin soll die Herzberger Pension gepachtet haben, in der ein neonazistisches Schulungszentrum eingerichtet werden sollte.

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Auch der "blick nach rechts" berichtet anlässlich der Razzia über Meinolf Schönborn.

NRW rechtsaußen dokumentiert aus aktuellem Anlass einen LOTTA-Artikel über Meinolf Schönborn, erschienen im Frühjahr 2010 in der LOTTA-Ausgabe #38.

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11. März 2012 | nrwrex

KEMPEN – Der NPD-Kreisverband Krefeld/Kleve hat am Wochenende seine bereits aus dem letzten Jahr bekannte Serie von „Kundgebungen“, die zuvor nicht öffentlich beworben werden, fortgesetzt.

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