Leverkusen

28. August 2011 | nrwrex

DORTMUND – Eine Woche vor dem von Dortmunder „Autonomen Nationalisten“ geplanten Aufmarsch zum „Nationalen Antikriegstag“ am 3. September haben Neonazis am Samstag fünf stationäre Kundgebungen in nordrhein-westfälischen Städten und außerdem eine im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr sowie eine Demonstration in Leverkusen durchgeführt.

Mit zwei Trupps waren sie unterwegs: einer von der Ruhr, einer vom Rhein. Neonazis vor allem aus dem Ruhrgebiet, aber auch aus Ostwestfalen und Niedersachsen begannen ihre Tour am Samstagmorgen auf dem Marktplatz in Dortmund-Aplerbeck.

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10. August 2011 | nrwrex

HERTEN/LEVERKUSEN – Nicht nur bei den Reisevorbereitungen von „pro NRW“ für den „Anti-Islamisierungskongress“ in Berlin hat der Leverkusener Fraktionsmitarbeiter Andre Hüsgen seine Hände im Spiel.* Auch bei der Anreisekoordination für eine Demo der selbst ernannten „Bürgerbewegung“ Mitte September in Herten dient sein Festnetzanschluss im Büro der Leverkusener „pro“-Fraktion als Kontaktnummer.

„NRW rechtsaußen“ liegt ein Schreiben vor, das der „pro NRW“-Chef, der Leverkusener Fraktionsvorsitzende Markus Beisicht, vor wenigen Tagen an Parteimitglieder richtete.

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9. August 2011 | nrwrex

KÖLN/LEVERKUSEN – Andre Hüsgen aus Ennepetal, erst „Republikaner“, dann NPDler und nach einer kurzen Schamfrist schließlich Mitglied bei „pro NRW“, macht sich bei der rechtspopulistischen, selbst ernannten „Bürgerbewegung“ weiter unentbehrlich. Jetzt übernahm er auch noch die Geschäftsführung bei der „Kommunalpolitischen Vereinigung der Pro-Bewegung“ (KPV-Pro).

Der Vorstand der KPV habe den „erfahrenen Kommunalpolitiker“ mit einem einstimmigen Votum in dieses Amt gewählt, teilte „pro NRW“ am Montag mit.

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7. August 2011 | nrwrex

LEVERKUSEN – Der Berliner Landesverband von „pro Deutschland“ organisiert am 27. und 28. August einen „Anti-Islamisierungskongress“ in der Bundeshauptstadt. „Pro NRW“ organisiert für die Rechtspopulisten aus Nordrhein-Westfalen eine Bustour nach Berlin. Von einem „Kongress“-Programm, das diesen Namen verdient, werden die Mitreisenden freilich nicht viel mitbekommen. Sie sollen vielmehr das Fußvolk für eine am 28.

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29. Juli 2011 | nrwrex

KÖLN – „Pro Köln“ und „pro NRW“ sind empört: Der Geschäftsführer der Kölner SPD habe zusammen mit „linksextremen“ Gruppen zu einer „Einschüchterungsdemo“ gegen die angebliche „Bürgerbewegung“ aufgerufen. Und nicht nur das: Er habe dies obendrein auch noch „von seiner offiziellen Parteimailadresse“ aus getan, klagen die Rechtspopulisten. Bei so viel zur Schau gestellter Entrüstung lohnt sich ein Blick darauf, von welchen Mailadressen die Rechtsauslager vom Rhein so ihre Post verschicken.

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26. Juli 2011 | nrwrex

LEVERKUSEN – In Berlin steht bei der Wahl des Abgeordnetenhauses am 18. September Manfred Rouhs’ rechtspopulistische Partei „pro Deutschland“ zur Wahl.

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26. Juli 2011 | nrwrex

LEVERKUSEN – „Pro NRW“-Chef Markus Beisicht hat sich im Zusammenhang mit dem Brandanschlag auf ein von Roma bewohntes Haus in Leverkusen über eine „Hetzberichterstattung“ verschiedener Medien beklagt – und seinerseits noch einmal nachgelegt: Man könnte, notierte er, die Interessenverbände der Sinti und Roma „auch als Interessenverbände für organisierte Kriminalität bezeichnen“.

Gegenüber der Tageszeitung „Neues Deutschland“ hatte Michael Schäfer, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Landesverband Deutscher Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen, erklärt, Leverkusen sei bisher

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25. Juli 2011 | nrwrex

LEVERKUSEN – Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Montag mit Molotowcocktails ein Haus im Leverkusener Stadtteil Wiesdorf in Brand gesetzt. Die Bewohner, überwiegend Roma- und Sinti-Familien, konnten rechtzeitig flüchten. Verletzt wurde niemand. Die Unbekannten hätten mehrere Brandsätze in die Erdgeschoss-Wohnung geschleudert, hieß es. Nach ersten Zeugenaussagen sollen bis zu vier Täter beteiligt gewesen sein. Kölner Stadt-Anzeiger und Rheinische Post berichten:

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14. Juli 2011 | nrwrex

RADEVORMWALD – Wo Tobias Ronsdorf draufsteht, muss nicht unbedingt Tobias Ronsdorf drin sein.

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10. Juli 2011 | nrwrex

LEVERKUSEN – Bereits am vorigen Dienstag haben offenbar zwei Rechtsradikale für Unruhe auf dem Schulhof einer Leverkusener Realschule gesorgt, berichtet die Rheinische Post. Es kam laut Polizei zu Auseinandersetzungen mit Schülern. Einen Schüler verletzten die beiden Täter mit Reizgas. Zuvor hätten sie kopierte Papierschnipsel – unter anderem mit der Aufschrift „Nationaler Sozialismus statt Pseudodemokratie“ – auf den Schulhof geschmissen. Die Polizei sucht nun nach den Tätern. Zum Bericht der Rheinischen Post:

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