Nationaler Widerstand Dortmund

Neonazismus in Dortmund — ein aktueller Überblick

Dortmund ist nach wie vor bundesweit eines der attraktivsten Ziele für Neonazis, weiterhin ziehen zahlreiche Neonazis in die Ruhrgebietsstadt. Nach dem Verbot des „Nationalen Widerstands Dortmund“ (NWDO) hat sich die Szene nicht nur in der Partei „Die Rechte“ reorganisiert. Auch neue Gruppen sind entstanden.

Eskalation bei Protesten gegen den Gazakrieg

Kurz nachdem Israel Anfang Juli mit Militärschlägen auf den wochenlangen Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen reagierte, kam es bundesweit zu Demonstrationen gegen den Krieg. Mitglieder der palästinensischen Gemeinden, türkische NationalistInnen, IslamistInnen aber zum Teil auch linke wie rechte AktivistInnen zogen zusammen durch die Innenstädte. „Die Linke“ NRW erklärte sich gar in einer Pressemitteilung mit allen in NRW stattfindenden Demonstrationen solidarisch. Dabei wurden auf diesen derart häufig antisemitische Inhalte verbreitet wie selten zuvor.

20. Oktober 2014 | nrwrex

DORTMUND - Nach eigenen Angaben hat die Neonazi-Partei „Die Rechte“ am 11. Oktober in Dortmund ihren Landesparteitag abgehalten und dabei den Landesvorsitzenden Dennis Giemsch (KV Dortmund) sowie dessen Stellvertreter Michael Brück (KV Dortmund) und den Beisitzer Sascha Krolzig (KV Hamm) im Amt bestätigt. Die Namen eines weiteren Beisitzers, des Schiedsgerichtsvorsitzenden sowie des Kassenprüfers wurden nicht genannt.

Hammer und Dortmunder Neonazis im Vorstand

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26. August 2014 | nrwrex

ESSEN - "4 Schwarze Kreuze" möchte Markus Haag, selbsternannter "Sturm 18 Ortsgruppenführer" im baden-württembergischen Oberhausen-Rheinhausen (Landkreis Karlsruhe), am 1. September um 12 Uhr "an der Synagoge" in Essen "für die Kriegs Opfer des Gaza Krieges und für das Verbrechen an der Menschheit & Deutscher Helden" (alle Fehler im Original) aufstellen.

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25. August 2014 | nrwrex
Foto: nrwrex

DORTMUND – Eingekeilt zwischen einer Baustelle und einem Bistro, konfrontiert mit über einhundert AntifaschistInnen, getrennt durch mehrere Reihen Polizei - so hatten sich die rund 85 Neonazis, die am Samstag einem Aufruf von „Die Rechte“ anlässlich des Jahrestages des Verbotes m [...]

11. August 2014 | nrwrex

DORTMUND - Der Dortmunder Kreisverband der Möchtegern-Partei "Die Rechte" (DR) hat für den Nachmittag des 23. August eine Kundgebung unter dem Motto "Weg mit allen Vereinsverboten, stoppt die Kriminalisierung der nationalen Opposition. Für echte Meinungsfreiheit!" in Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofs angekündigt. Anlass ist der zweite Jahrestag des Verbots des "Nationalen Widerstands Dortmund" (NWDO) , der "Kameradschaft Hamm" und der "Kameradschaft Aachener Land".

Symbolische Aktionen statt "Massen"-Mobilisierung

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26. Mai 2014 | nrwrex

DORTMUND – Mit Gewalt versuchte sich gestern Abend eine Gruppe Neonazis Zutritt zum Dortmunder Rathaus zu verschaffen. In „SA-Manier“ hätten die Mitglieder der Partei „Die Rechte“ versucht, das Rathaus zu stürmen, schreibt das antifaschistische Bündnis „Blockado“. AntifaschistInnen und PolitikerInnen der demokratischen Parteien stellten sich den Neonazis auf den Treppen des Rathauses in den Weg. Diese schlugen unvermittelt auf sie ein. Flaschen flogen, Pfefferspray lag in der Luft.

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21. Oktober 2013 | nrwrex

DUISBURG - "So etwas passiert eben beim Fußball", kommentierte laut dem WAZ-Internetportal "derwesten.de" die Duisburger Polizei am Wochenende nach einem MSV-Heimspiel einen Angriff rechter Hooligans der "Division Duisburg" auf Angehörige der antirassistischen "Kohorte Ultras".  Hierbei soll es mehrere Verletzte gegeben haben.

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6. September 2013 | nrwrex

DORTMUND - Eine Woche nachdem die Neonazi-Szene in Dortmund demonstriete, will die als Nachfolgeorganisation des verbotenen "Nationalen Widerstand Dortmund" (NWDO) fungierende Partei "Die Rechte" erneut in der Dortmunder Innenstadt aufmarschieren. Dies berichtet die Tageszeitung "Ruhrnachrichten". Die Neonazis wollen sich demnach um 12 Uhr am Hauptbahnhof Dortmund sammeln, um von dort zum Sonnenplatz im Kreuzviertel zu ziehen. Angemeldet haben sie ihre Versammlung bis 18 Uhr.

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5. August 2013 | nrwrex

HERNE - Das für den 6. Juli  von Neonazis zugunsten des verbotenen „Nationalen Widerstands Dortmund“ (NWDO) konspirativ organisierte und gegen 23.00 Uhr von der Polizei aufgelöste RechtsRock-Konzert in Herne wird offenbar weiterhin Thema bleiben.

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