Herzebrock-Clarholz (Kreis Gütersloh) - Am Samstag, 7. Juli, durchsuchten PolizeibeamtInnen neben Objekten in Brandenburg und Berlin auch mehrere in Nordrhein-Westfalen, spiegel online und andere Medien, zum Beispiel die Berliner Zeitung und das Westfalen-Blatt berichteten. Fünf Personen, vier Männer und eine Frau, werden beschuldigt, eine bewaffnete Gruppe gebildet und gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Auf die Gruppe aufmerksam geworden seien die ErmittlerInnen, als am 22. März in Herzberg (Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg) ein an einem Herzinfarkt verstorbener Neonazi in einer Pension aufgefunden wurde. In seinem Gepäck wurden scharfe Waffen nebst Munition gefunden, der "Spiegel" berichtet hierüber in seiner aktuellen Ausgabe, der Artikel ist auf linksunten dokumentiert. Hauptbeschuldigter soll der seit vielen Jahren in der neonazistischen Szene aktive Meinolf Schönborn aus dem ostwestfälischen Herzebrock-Clarholz sein. Schönborns Lebensgefährtin soll die Herzberger Pension gepachtet haben, in der ein neonazistisches Schulungszentrum eingerichtet werden sollte.
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Auch der "blick nach rechts" berichtet anlässlich der Razzia über Meinolf Schönborn.
NRW rechtsaußen dokumentiert aus aktuellem Anlass einen LOTTA-Artikel über Meinolf Schönborn, erschienen im Frühjahr 2010 in der LOTTA-Ausgabe #38.
 
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