NPD

3. Dezember 2014 | nrwrex

DÜSSELDORF - Wie berichtet hat der Düsseldorfer PEGIDA-Ableger DÜGIDA ("Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes") um Angela und Alexander Heumann für den Abend des 8. Dezembers eine als "1. Spaziergang" und "Auftaktveranstaltung für NRW im Geiste der PEGIDA-Demonstrationen in Dresden" bezeichnete Aktion unter dem Motto "NRW gegen Islamisierung" vor dem nordrhein-westfälischen Landtag angemeldet. Währenddessen haben über 1.000 "Abendland"-VerteidigerInnen ihre beabsichtigte Teilnahme bekundet.

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24. November 2014 | nrwrex

DUISBURG: Auf zusammen 33,1 Prozent kamen die extrem rechten Parteien NPD und "pro NRW" bei der gestrigen Bezirksvertretungsnachwahl im Duisburger Stimmbezirk 1002 (Bruckhausen-Ostacker). Die NPD erhielt 25,0, "pro NRW" 8,1 Prozent. Allerdings lag die Wahlbeteiligung bei nur 12,1 Prozent, es wurden nur 124 gültige Stimmen abgegeben, von denen die NPD 31 und "pro NRW" 10 bekam.

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21. November 2014 | nrwrex

KREFELD - Gegen eine angebliche "Islamisierung" Krefelds und für "unsere deutsche Kultur" möchte der für Krefeld, den Kreis Kleve und die Stadt Kempen (Kreis Viersen) zuständige NPD-Kreisverband am morgigen Samstag ab 12 Uhr eine Kundgebung in Krefeld durchführen.

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18. November 2014 | nrwrex

DORTMUND/HANNOVER - Zwischen 2000 und 3000 Menschen nahmen am Samstag an der Kundgebung der „Hooligans gegen Salafisten”(HoGeSa) in Hannover teil. Wie zuvor bei den HoGeSa-Aktionen in und Köln setzten sich die Teilnehmenden größtenteils aus rechten Hooligans und Neonazis zusammen, viele waren aus Nordrhein-Westfalen angereist. Auf der HoGeSa-Bühne in Hannover sprach zudem der Düsseldorfer Alexander Heumann. Er gründete im September die als Zusammenschluss von Rechtsaußen-Mitgliedern der AfD fungierende „Patriotische Plattform NRW“.

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7. November 2014 | nrwrex

WUPPERTAL/DORTMUND - Sowohl im Wuppertaler als auch im Dortmunder Stadtrat versucht sich die extreme Rechte an der Bildung von Ratsgruppen bzw. Ratsfraktionen - und stößt dabei auf Schwierigkeiten. In Wuppertal wollten "pro NRW" (zwei Abgeordnete) und "Die Republikaner" (REP, ein Abgeordneter) eine Fraktion bilden, in Dortmund die NPD (ein Abgeordneter) und "Die Rechte" (ein Abgeordneter) eine Gruppe. In beiden Städten wurde ihnen dies von den Oberbürgermeistern bzw. Stadtverwaltungen verweigert.

Fraktionen und Gruppen

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4. November 2014 | nrwrex

ESSEN - Wie schon seit 2009 möchte der nordrhein-westfälische Landesverband der NPD auch dieses Jahr am 9. November - u.a. Jahrestag der Reichspogromnacht - in Essen eine Kundgebung unter dem Motto "25 Jahre Mauerfall – in Gedenken an die Mauertoten" durchführen. Zuvor ist in Essen - offenbar in der Landesgeschäftsstelle - eine Feier anlässlich des 50-jährigen Bestehens der NPD geplant.

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Foto: apabiz
Extrem rechte Geschlechterpolitiken und ihre Anschlussfähigkeiten

Im „Kampf gegen den Genderismus“ und in der Rettung der traditionellen Familie hat die extreme Rechte seit etwa acht Jahren strömungsübergreifend Themen ausgemacht, von denen sie sich Anschluss verspricht an breit geführte Debatten um eine postulierte „Krise der Geschlechter“ und einen sich auch in anderen Teilen der Gesellschaft entladenden Antifeminismus.

Foto: Max Bassin
Demonstration der "Besorgten Eltern" am 22. März 2014 in Köln.
Mobilmachung gegen Sexualpädagogik in gruseligen Allianzen

„Kinder brauchen Liebe und keinen Sex“, mit dieser Parole zogen am 18. Januar 2014 um die 1.000 Menschen aller Altersgruppen durch Köln. Aufgerufen hatte die Initiative „Besorgte Eltern“. Neben einer zweiten Demo in Köln fanden auch Veranstaltungen in Stuttgart und Frankfurt am Main statt. Wer da so alles gemeinsam „Gegen die Frühsexualisierung unserer Kinder“ oder den Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg demonstriert, lohnt einen genaueren Blick.

6. September 2014, Bonn: Umzugshelfer des "Zwischentags" bei der Arbeit. Ganz rechts: Tony Xaver-Fiedler ("pro NRW"-Parteivorstand)
Der „Zwischentag 2014“ versagt in NRW

Eigentlich hatte sich Felix Menzel (Chemnitz), Gründer und Chefredakteur des „neurechten“ Online-Magazins „Blaue Narzisse“, den Vor- und Ablauf seines diesjährigen rechtsintellektuellen Messekongresses und Vernetzungstreffens „Zwischentag“ am 6. September – in seinen Augen ein „Aushängeschild einer intellektuellen, non-konformen und konservativen Gegenöffentlichkeit“ – völlig anders vorgestellt. Nachdem der „Zwischentag“ 2012 und 2013 mit um die 700 TeilnehmerInnen in Berlin stattgefunden hatte – wenn auch nicht störungsfrei –, plante man nun eine allmähliche Ausdehnung auf das gesamte Bundesgebiet. Doch der erste Versuch außerhalb Berlins wurde zur Schnitzeljagd und zum Misserfolg. Letzte Zuflucht: ein Burschenhaus.

Die Neonazi-Szene im Kreis Siegen-Wittgenstein

Nach zeitweise eher sporadischer Aktivität und Rückzügen von Kadern meldete sich die Neonazi-Szene im Kreis Siegen-Wittgenstein mit einem Knall zurück. Am 24. Mai 2014 kam es zu einem Übergriff in Siegen, bei dem ein Student lebensgefährlich verletzt wurde. Grund genug, die lokale Neonazi-Szene unter die Lupe zu nehmen.