Todesschüsse

Foto: erinnern verändern dortmund
Zum Tod von Mouhamed Lamine Dramé in Dortmund

Anfang August starben in Deutschland innerhalb weniger Tage vier Menschen durch Polizeigewalt. Der Tod eines 16-jährigen Geflüchteten in Dortmund sorgt dabei bundesweit für Entsetzen. Polizist:innen hatten mit Pfefferspray und Tasern auf den Jugendlichen eingewirkt und ihn anschließend erschossen.

Zum Umgang mit den polizeilichen Todesschüssen in Fulda

Am 13. April 2018 wird der 19-jährige Matiullah Jabarkhel in Fulda von einem Polizisten erschossen. Eine aus seinem Umfeld gegründete Initiative zweifelt die Darstellung des Hergangs durch die Polizei sowie die Begründung des Polizisten, in Notwehr gehandelt zu haben, an. Gegen Kritik am polizeilichen Vorgehen wird rigide vorgegangen und Protest in der lokalen Presse diskreditiert.

Rassistische Polizeigewalt in Essen

Mikael Haile wurde im April 2017 von der Essener Polizei in seiner Wohnungstür durch einen Schuss in die Brust getötet, Adel B. im Juni 2019 durch die Tür seines Wohnhauses. Seit Anfang 2020 wurden in Essen drei Fälle mutmaßlich rassistischer Polizeigewalt durch Betroffene in Sozialen Medien öffentlich gemacht. Von rassistischer Polizeigewalt will die Polizei jedoch nichts wissen.