Wo(hin) marschiert die „deutsche Jugend“?

Im Gespräch mit Robert Claus (RC), Maik Fielitz (MF) und Jan Raabe (JR)

Die Neonazi-Szenen überaltern. Zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man vielerorts Aufmärsche und Konzerte beobachtet. Gibt es sie nicht mehr oder findet die Einbindung junger Menschen in Neonazi- Szenen heute in anderen Räumen und auf anderen Wegen statt? LOTTA hat dazu drei Personen befragt, die sich seit vielen Jahren mit neonazistischen Jugendkulturen beschäftigen.

Die Neonazi-Szenen überaltern. Zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man vielerorts Aufmärsche und Konzerte beobachtet. Gibt es sie nicht mehr oder findet die Einbindung junger Menschen in Neonazi- Szenen heute in anderen Räumen und auf anderen Wegen statt? LOTTA hat dazu drei Personen befragt, die sich seit vielen Jahren mit neonazistischen Jugendkulturen beschäftigen.

Jan, du arbeitest seit über 30 Jahren zum Thema rechte Musik. In den 1990er und 2000er Jahren hieß es, RechtsRock sei ein maßgeblicher Politisierungs- und Sozialisierungsfaktor der extremen Rechten. Wie sieht es heute aus?

JR: Die Schwierigkeit dieser Frage ist, dass es eben nicht „die“ RechtsRock-Szene gibt. Das, was im extrem rechten Black Metal passiert, war schon immer anders als im klassischen Punk-Rock/Oi-RechtsRock. Ebenso im extrem rechten Rap. Der musikalische Bereich, der in der Kontinuität des extrem rechten Skinhead-RechtsRock steht, aber auch der von Liedermacher*innen, bildet bis heute eine Szene, die am größten und bedeutendsten ist. Und hier habe ich den Eindruck, dass es eine Veränderung zu den 1990er Jahren und auch den frühen 2000er Jahren gegeben hat. Damals fanden viele junge Menschen über die Musik Anschluss an die extreme Rechte. Die Liedtexte hatten eine wichtige Funktion als Stichwortgeber und in der Radikalisierung. Für eine ältere Szene hat die Musik eine andere Bedeutung. Da geht es eher darum, Gemeinschaft aufrecht zu erhalten und sich des eigenen Standpunkts zu versichern. Im Bereich des extrem rechten Rap sieht das anders aus. Hier ist das Publikum tatsächlich jünger, aber der Bereich ist nicht so groß.

Die RechtsRock-Szene hat vor der Corona-Pandemie durch die Großkonzerte und Festivals durchaus nochmal für Schlagzeilen gesorgt. Aber junge Besucher*innen waren dort ja nicht wirklich in großer Anzahl anzutreffen…

JR: Dass die Szene an Dynamik verloren hat und älter geworden ist, darf nicht dazu führen, diese nicht ernst zu nehmen. Hier sind Akteure und Akteurinnen am Werk, die teils jahrzehntelange Erfahrung haben. In der Ausübung von Gewalt, im Umgang mit Repression, in der Organisation von Veranstaltungen und im Führen von Organisationen. Das ist hochgradig gefährlich. Die Zahlen der Teilnehmenden der Großkonzerte wie in Themar ab 2017 bis Corona sollten uns eine Warnung sein, welches Potenzial hier vorhanden ist.

Robert, wie sieht es in den Fußballstadien, in den Kampfsportschulen und auf den Kampfsportevents aus? Sind diese Anlaufstellen für junge Neonazis?

RC: Vor allem verbieten sich Pauschalurteile, da alle angesprochenen Landschaften — von Fußballstadien und Fanszenen bis hin zu Kampfsportstudios — politisch sehr ausdifferenziert sind. Ich arbeite in dem Projekt „Vollkontakt — Demokratie und Kampfsport“, wo wir jüngst eine Studie zu Trainingskulturen bezüglich Fragen von Gewalt und Diskriminierung veröffentlicht haben. Im Ergebnis sehen wir drei Idealtypen an Trainingskulturen: Der präventiv-proaktive Typ hat ein Verständnis von gesellschaftlicher Verantwortung im Sport, sieht einen Mehrwert an Vielfalt und konnte bereits eigene Maßnahmen zur Prävention entwickeln. Dem indifferenten Typ wiederum ist vor allem daran gelegen, das Wachstum beziehungsweise den finanziellen Gewinn des Studios zu gewährleisten. Er entwickelt eigene Maßnahmen also nur auf äußeren Druck hin, hat interessanterweise generell weder ein Problem mit LGBTIQ-Sportkursen noch mit Trainer*innen aus der rechten Hooliganszene. Der dritte Typ ist strukturell offen für Gewalt und Diskriminierung, weil er ein männliches Härteideal in den Fokus seiner Trainingskultur stellt: In solchen Gyms finden gewaltvolle Rituale statt, während es hier kaum Kurse gibt, an denen Frauen teilnehmen können. Insbesondere Gyms dieses Typs sind für Neonazis hoch attraktiv. Vorrangig dort rekrutieren sie junge, gewaltaffine Männer.

Und rund um die Stadien? Welche Bedeutung haben deiner Meinung nach die Ultraszenen als große Jugendsubkultur für Neonazis?

RC: Die Jugend- und Fankultur der Ultras in Deutschland ist politisch ebenso ausdifferenziert: Es gibt nur noch wenige Orte, an denen extrem rechte Ultras und Hooligans relativ ungestört die Szene dominieren, in Cottbus und Chemnitz etwa — wobei sich an beiden Orten Faninitiativen gegen Rechts gegründet haben. In vielen Orten des Profifußballs hingegen schwelte vor der Pandemie ein mehr oder minder offener Konflikt zwischen Ultras, die sich gegen Diskriminierung engagiere, und Ultras, die enge Kontakte zu extrem rechten Hooligans pflegen. Die Pandemie hat diese Konflikte zeitweise verdrängt, aber sie sind kaum gelöst. Zu guter Letzt gibt es eine ganze Reihe an Fanszenen, die deutlich von Ultras dominiert werden, die sich seit Jahren konsequent gegen Nazis positionieren — von Bremen über Frankfurt bis zu Bayern München. Aus diesem Grund gab es auch eine Schwerpunktausgabe der extrem rechten Zeitschrift N.S. Heute zum Thema Fußball, in der ein relevanter Teil der deutschen Fanszenen als „linksextrem“ eingestuft wird. Das sagt wenig über die Realität in den Fanszenen aus. Vielmehr ist es ein Zeichen dafür, dass Neonazis wissen, in wie vielen Kurven sie das Oberwasser verloren haben. Der große Unterschied zu früher ist: Die fachliche Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung von Sport, insbesondere Fußball, ist über die letzten zwei Jahrzehnte gewachsen. Es gibt sowohl eine sehr sensible kritische Öffentlichkeit als auch wachsame Fangruppen. Dort, wo sich Clubs, Fangruppen und Fanprojekte gemeinsam positionieren, präventive und intervenierende Maßnahmen entwickeln, haben Neonazis keinen Raum zur Entfaltung mehr.

Maik, in dem Buch „Digitaler Faschismus“ schreibt ihr, die Sozialen Medien seien ein „Motor des Rechtsextremismus“. Meint das auch Motor der Politisierung und Gemeinschaftsbildung von rechten Jugendlichen?

MF: Zunächst einmal trifft es für alle Jugendlichen zu, dass Soziale Medien eine wichtige Rolle in ihrer Politisierung und Identitätsbildung spielen. Rechte Jugendliche sind da keine Ausnahme. Soziale Medien sind so sehr mit dem Alltag verflochten, dass es schon schwer fällt, Informationen und Identitätsangebote zu finden, die nicht auch über sie Verbreitung finden. Die Annäherung an rechte Ideologien geschieht sehr individuell, und die Palette ist breit: Von provokativen Memes über einschüchterndes Verhalten und Trolling bis hin zu brachialer Gewaltkommunikation. Die digitale Praxis kann dabei durchaus Gemeinschaften entstehen lassen, die die Sicht auf die Welt und das politische Handeln prägen.

Aber gibt es den digitalen Neonazi, der seine Politik nicht auf die Straße trägt? Der an keinen Veranstaltungen teilnimmt? Der keiner Jugendclique und keiner Kameradschaft angehört oder angehörte und auch gar nicht angehören will? Der seine Freizeit fast ausschließlich vor dem Computer verbringt und dort seine politischen und sozialen Beziehungen unterhält?

MF: Es ist ein Klischee, aber mit Blick auf ein bestimmtes Milieu auch gar nicht so abwegig und pathologisch, wie es klingt. Viele Menschen strukturieren ihr Leben und ihre persönlichen Beziehungen über digitale Medien. Dass sie mit Menschen, mit denen sie digital interagieren, enger sind als mit ihrem privaten Umfeld, ist also gar nicht so außergewöhnlich. Schließlich verbringen sie viel Zeit miteinander auf Plattformen oder in Games. Somit gehören sie imaginierten Gruppen an, und das hat ganz reale Auswirkungen. Ich glaube, wir müssen uns von der Idee lösen, dass extrem rechte Ideologien nur durch analoge Events und Offline-Gruppen wirkmächtig werden. Die dauerhafte Beschallung mit rechten Botschaften aus den Sozialen Medien kann sich viel stärker auf das Denken auswirken als die sporadische Teilnahme an Events.

Stichwort Events: Kampfsportveranstaltungen und Kampfsporttrainings scheinen für viele jüngere Neonazis eine höhere Anziehungskraft zu haben als Aufmärsche oder auch RechtsRock-Konzerte. Robert, wieso ist das so? Was erleben sie dort, was sie anderswo nicht erleben?

RC: Neonazis wissen, wie attraktiv Fitness und Kampfsport heute für viele junge Männer sind. Organisationen wie der Kampf der Nibelungen (KdN) nehmen den gesellschaftlichen Fitnessboom auf, verarbeiten dessen Ästhetik, dessen Körperbilder und Ansprache und verbinden Sportives mit weltanschaulichem Kämpfen unter dem Begriff der Wehrhaftigkeit. Sie ermöglichen damit vor allem jungen Männern eine hohe Selbstwirksamkeit in Sport und Gewalt, die in theoretischen Seminaren nicht und auf Aufmärschen nicht immer zu finden ist. Führende neonazistische Kader hatten das Potenzial des rein neonazistischen Events KdN entdeckt, um das Kampfsport- und Gewaltinteresse des eigenen Klientels auf eine organisatorisch neue Ebene zu heben, rechte Hooligans und deren Gruppen zu adressieren sowie finanzielle Gewinne einzufahren. Sie haben dem jugendkulturellen Neonazismus neben RechtsRock ein weiteres Standbein gegeben und ihn somit modernisiert. Es hat den KdN hart getroffen, dass das Event 2019 verboten und 2020 durch eine Razzia gestört wurde. Die sogenannte Fortsetzungsfeststellungsklage zum Verbot 2019 wird voraussichtlich im September 2022 am Verwaltungsgericht in Dresden verhandelt. Das Urteil wird große Auswirkung auf die Zukunft des militanten Neonazismus in Deutschland haben. Sollte das Verbot bestätigt werden, wird es auf absehbare Zeit wohl keine neonazistischen Kampfsportevents in Deutschland mehr geben. Sollte das Gericht das Verbot kippen, wird der KdN versuchen, an seine bis 2018 andauernde Erfolgsgeschichte anzuknüpfen.

In den vergangenen Jahren hat in der Neonazi-Szene das Modell der „Bruderschaft“ stark zugenommen, teilweise waren es „Freie Kameradschaften“, die sich auflösten und zu einer „Bruderschaft“ wurden, die fortan im Rocker-Style auftrat. Bei allen diesen „Bruderschaften“ fällt auf: Sie bestehen fast ausschließlich aus Männern, die dem Jugendalter lange entwachsen sind. Jan, will oder kann man keine Jungen integrieren? Oder wollen die Jungen nicht?

JR: Vor allem sind die Strukturen durch die Platzhirsche viel zu sehr besetzt als dass da Raum für junge Leute wäre. Ich glaube nicht, dass sich viele in dieser Szene die Frage stellen, ob man junge Leute integrieren will. Das ist eher ein dynamischer Prozess, der von Ingroup-Verhalten geprägt wird. Strategische Gedanken zu Rekrutierung machen sich nur wenige in dieser Szene. Das ist bei klassischen Rockern übrigens ähnlich. Möglicherweise fühlen sich junge Menschen aber auch auf der habituellen Ebene weniger angesprochen.

Es gibt in Sozialen Medien und Diensten eine unüberschaubare Anzahl von internen neonazistischen Gruppen. Diese haben meist ein eigenes Label, und in vielen dieser Gruppen findet ein intensiver politischer und sozialer Austausch statt. In einigen Gruppen hat sich gar ein Kern herauskristallisiert, der Anschläge geplant und womöglich auch durchgeführt hat. Ist das die Übertragung des Kameradschaftsmodells in die digitale Welt?

MF: Das würde ich so nicht sagen. Die Sozialen Medien haben eine Dynamik entwickelt, in der es schwer ist, hierarchische Verhältnisse aufzubauen und hegemoniale Ansprüche geltend zu machen — was es organisierten extrem Rechten schwer macht, Einfluss zu gewinnen unter jungen Menschen. Die engen Bindungen, die Kameradschaften anbieten, lösen sich durch eine gewisse Beliebigkeit in der Assoziierung mit einer Vielzahl von Facebook-Gruppen, YouTube- und Telegram-Kanälen auf. Besonders aufschlussreich ist die individualisierte Form der rechten Agitation über Möchtegern-Influencer, die ihren Aktivismus mit finanziellen Interessen verbinden. Das ist natürlich auch nicht ganz neu. Aber dass es heute kaum organisatorische Ressourcen braucht, um Einfluss zu gewinnen, hat auch das Gesicht des Rechtsextremismus geändert. Wir sehen gar, wie sich einzelne Personen aus Gruppen zurückziehen, um als Einzelpersonen Politik zu machen. In der Tat haben wir es — abgesehen von den Freien Sachsen — kaum noch mit erfolgreichen Gruppen und Bewegungen zu tun, sondern mit einem kaum überschaubaren Amalgam von Einzelkämpfern, „Alternativmedien“ und Trittbrettfahrern. Das führt zwangsweise auch zu einer stärkeren Fragilität rechter Mobilisierung.

Gruppen wie die „Gruppe S.“ oder „Aktive Veteranen und Patrioten“, die im April 2022 hochgenommen wurden, haben sich in Sozialen Netzwerken oder Messenger-Diensten formiert. Nur: Wenn man sich den Kreis der Aktiven ansieht, stellt man fest: Es sind in großer Mehrheit Männer mittleren Alters, oft schon über 50 Jahre alt. Frauen sind stark unterrepräsentiert, Jugendliche praktisch nicht vorhanden. Wieso sind da keine Jungen dabei?

MF: Ich glaube, dass da mehrere Gründe zusammenspielen. Zunächst ist die ältere Generation nicht mit digitalen Medien aufgewachsen und hat eine — nun ja — recht primitive Art zu kommunizieren. Das sieht man allein schon an den kaum vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen und der Mischung aus Alltagskommunikation, Gewaltfantasien und konkreten Vorbereitungen für Gewalttaten. Politische Stimmungen spielen in dem Zustandekommen solch terroristischer ad-hoc Gruppierungen eine zentrale Rolle. Junge Menschen fühlen sich eher von den Taten allein handelnder Rechtsterroristen sowie von digitalen Netzwerken rund um die Atomwaffen Division oder Feuerkrieg Division inspiriert. Die Bildsprache, die Referenzen zu digitalen Kulturen und die inszenierte Form der Gewaltandrohung und -ausübung sind stärker auf ein junges Publikum zugeschnitten. Interessanterweise gibt es wenig intergenerationale Überschneidungen.

Und wo politisieren und sammeln sich heute die Neonazis, die morgen aktiv sein werden?

JR: Wird denn der Neonazismus 2030 noch so bedeutend sein, wie er in den 1990er und den frühen 2000er Jahren war? Oder haben wir es dann eher mit im Internet turboradikalisierten Rassistinnen und Rassisten zu tun, für die Hitler nicht mehr der zentrale Bezugspunkt ist? Wir werden verschiedene Bereiche erleben, die gesellschaftlich relevant sind und über die eine Politisierung und Radikalisierung im Sinne der extremen Rechten verläuft. Ob sich dabei ein so zentraler Bereich wie der RechtsRock bildet, ist noch nicht absehbar. Denkbar wäre auch im Sinne der Mosaik-Rechten, dass die jungen Neonazis sowohl aus der Jungen Alternative, Organisationen wie Der III. Weg und aus traditionellen Gruppen wie der einstigen HDJ kommen. Oder eben „aus dem Internet“. Auch ein extrem rechtes Skinhead-Revival halte ich für möglich. Was bedeutend wird, hängt auch mit der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung zusammen. Ich bin aber überzeugt, dass dem Bereich extrem rechter Musik weiterhin eine gewisse Bedeutung zukommen wird, denn Musik ist ein wichtiger Bestandteil im Leben vieler Menschen — ob jung oder alt.

RC: Der militante Neonazismus befindet sich im Wandel und sucht nach geeigneten Strategien, seine Macht auszubauen. Dabei bewegt sich die Szene quasi in einem doppelten Konflikt: Einerseits war der offen militant agierende Neonazismus in der Geschichte der Bundesrepublik womöglich noch nie derart gesellschaftlich stigmatisiert und weitgehend isoliert — jenseits von speziellen Regionen in Deutschland — wie heute. Andererseits ringt er — bei allen Schnittmengen und Arbeitsteilungen im Milieu — mit anderen Strömungen und Organisationen des extrem rechten Spektrums um den nationalistisch, autoritär und gewaltaffin eingestellten Nachwuchs. Denn durch die Dominanz der AfD im extrem rechten Spektrum der politischen Landschaft scheint der Neonazismus ein Stück weit auf seine Kernszene reduziert. Ungefährlicher macht ihn das nicht.

Robert Claus arbeitet in dem Hannoveraner Modellprojekt „Vollkontakt — Demokratie und Kampfsport“ (www.vollkontakt.info). Seine Themenschwerpunkte sind Vielfalt und Antidiskriminierung im Sport und Fankulturen sowie Rechtsextremismus und Kampfsport.

Maik Fielitz ist Ko-Leiter der Forschungsstelle der Bundesarbeitsgemeinschaft „Gegen Hass im Netz“ und Wissenschaftlicher Referent am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft. Er arbeitet unter anderem zu der Frage, wie die Digitalisierung den Rechtsextremismus verändert(e). Gemeinsam mit Holger Marcks schrieb er das Buch „Digitaler Faschismus. Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus“.

Jan Raabe beschäftigt sich als Autor und Aktivist seit über 30 Jahren mit den Entwicklungen der extremen Rechten. Dabei gilt sein Fokus besonders der Musik der extremen Rechten und den germanisch-neoheidnischen Religionsstiftungen.