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Lotta #96

Antiimperialismus - Linke Mode und rechte Fallstricke.

  • 29.10.2024

    Michael Sturm

    „Es gibt zahllose weitere Geschichten“

    Ein Gespräch mit Cana Bilir-Meier, Talya Feldman und Chana Boekle

    Am 23. Juni 2024 wurde auf dem Mehmet-Kubaşık-Platz in der Dortmunder Nordstadt die temporäre Kunstausstellung „Stopp. Zuhören. Begegnen.“ eröffnet. Das Projekt versteht sich als Intervention im öffentlichen Raum und erzählt Geschichten von Widerstand und Resilienz im Kontext des Erinnerns an rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Nordrhein-Westfalen nach 1945.

  • Ausschnitt aus dem Theaterstück „Solingen 1993“ (D’haus Stadt:kollektiv).

    29.10.2024

    Fanny Schneider

    Schlussstrich nach Aktenlage?

    Ergebnisse des „ToreG NRW“-Projektes vorgestellt

    Am 3. September präsentierten NRW-Innenminister Herbert Reul und das LKA NRW der kurzfristig eingeladenen Presse die Ergebnisse des „Projekts zur Klassifikation von Todesopfern rechter Gewalt in NRW (ToreG NRW)“. Reuls Anliegen: dem LKA für seine Arbeit „im Kontext der Bekämpfung des Rechtsextremismus“ ein glänzendes Zeugnis schreiben zu lassen. In ihrem 12 Seiten knappen „Abschlussbericht-Handout“ fasst die Projektgruppe zusammen, wie und mit welchen Ergebnissen sie seit Mitte 2022 ihre Arbeit gemacht haben will.

  • 29.10.2024

    Britta Kremers

    Irrwege eines neuen „Anti-Imperialismus“

    Eine Einleitung in den Schwerpunkt

    Die Multikrise, das heißt: die Klimakrise, die Außenkrise durch den Russland-Krieg und den eskalierenden Nahostkonflikt, der Anstieg rechter Parteien, die Demokratie-Krise und die neue Sehnsucht nach dem Autoritären, ruft auch in linken Bewegungen schon lange tot geglaubte politische Gespenster hervor.

  • „Boykottiert ,Israel‘“-Wandbild in der Hamburger Hafenstraße Ende der 1980er Jahre.

    29.10.2024

    Pia Gomez

    „Anti-Imperialismus“

    Linke Mode und rechte Fallstricke

    Lange Zeit totgesagt, feiert derzeit der linke Antiimperialismus im Zuge des eskalierenden Gaza-Krieges eine Wiederauferstehung. In seiner Gut-Böse-Rhetorik werden nicht zuletzt antisemitische Stereotype verarbeitet und wiederbelebt, die in den antiimperialistischen linken Protestbewegungen des 20. Jahrhunderts vertreten wurden.

  • 29.10.2024

    Pia Gomez

    Antiimperialistische Befreiungsbewegungen

    Kritik der Gewalt

    Mit den antiimperialistischen Befreiungsbewegungen einher ging eine Faszination für „Widerstand“ und Gewalt. Dabei entwickelte nahezu jede Befreiungsbewegung autoritäre Strukturen und reproduzierte Unterdrü­ck­ungsverhältnisse, die sich aus der Logik der Gewalt bewaffneter Gruppen ergeben haben.

  • Plakate anlässlich des „130. Geburtstags“ des „Vorsitzenden Mao Tse-tung“ im Frühjahr 2024.

    29.10.2024

    Tobias Prüwer

    Zombie-Che strikes back

    Autoritäre antiimperialistische Gruppen im Aufwind

    Autoritär-kommunistische Gruppen sehen sich im Aufwind. Gerade vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs agieren sie lautstark und unverhohlen antisemitisch. Ihre Netzwerke sind intransparent. Sie kapern Veranstaltungen und versuchen mit einfachen Antworten, stalinistischen Merksätzen und straffen Hierarchien besonders junge Menschen zu rekrutieren.

  • Demo am 28. Oktober 2023 in der Dortmunder Innenstadt.

    29.10.2024

    Micha Neumann

    Johanna Lauke

    Sofia Sboui

    Gelegenheitsstruktur für Antisemitismus

    Eine Einschätzung israelfeindlicher Geschehnisse in NRW

    In Nordrhein-Westfalen finden seit dem terroristischen Überfall der „Hamas“ auf Israel am 7. Oktober 2023 und den Reaktionen des israelischen Militärs israelfeindliche Proteste statt. Im Ruhrgebiet wird unregelmäßig demonstriert und an verschiedenen Hochschulen wurden sogenannte Protestcamps errichtet. Diese Proteste bieten einerseits die Möglichkeit zur Vernetzung diverser Akteur_innen vor dem Hintergrund der Solidarität mit Palästinenser_innen und zum anderen eine Gelegenheitsstruktur für verschiedene Formen von Antisemitismus. So wird in Teilen ein Bedrohungsszenario erzeugt, das zu einem Unsicherheitsgefühl bei Jüdinnen_Juden führt.

  • Trauerfeier für die Opfer des islamistischen Terroranschlags in Solingen am 24. August 2024.

    29.10.2024

    Kurt Schmalle

    Islamismus

    Eine antifaschistische Einordnung

    Nach dem islamistischen Terroranschlag in Solingen überschlagen sich Wortmeldungen in Medien und Politik. Für rechte Kräfte bietet der Terror wiederkehrend die Bühne für Populismus und Abschiebedebatten. Bedeutende Teile „der“ Linken haben derweil weiterhin Probleme damit, den Kampf gegen religiösen Fundamentalismus und Rassismus gleichzeitig zu denken.

  • Hausdurchsuchung bei Jürgen Elsässer in Falkensee im Rahmen des „COMPACT“-Verbotes am 16. Juli 2024.

    29.10.2024

    Fabian Virchow

    Gescheitert?

    Das Verbot der „Compact“

    Für die Macher*innen der extrem rechten Monatszeitschrift „Compact“ kam das Verbot der „Compact-Magazin GmbH“ vom 16. Juli 2024 ziemlich überraschend, hatte sie bis dahin ihre antisemitische und rassistische Hetze doch weitgehend ungehindert und mit erheblichem Zuspruch verbreiten können. Nach einer Klage der Herausgeber hob das Bundesverwaltungsgericht am 14. August das Verbot bis zur Entscheidung in der Hauptsache auf. Zeit für eine Zwischenbilanz.

  • Damian Lohr (1.v.l.) und Sebastian Münzenmai-er (2.v.l.) auf dem Weg zum AfD Landespartei-tag. Mit dabei Alexander Jungbluth (1.v.r.).

    29.10.2024

    Alexander Czepinski

    Alex Wissmann

    Brothers from another Mother

    Sebastian Münzenmaier, Damian Lohr und die AfD in Mainz

    Sebastian Münzenmaier und Damian Lohr sind exponierte Akteure in und um die AfD. Seit der Parteigründung bekleiden sie Führungspositionen in der Partei oder der „Jungen Alternative“. Auch bei der Gründung des „Zentrums Rheinhessen“ haben beide tragende Rollen eingenommen. Darüber hinaus sind sie über die „Burschenschaft Germania Halle zu Mainz“ miteinander verbunden.

  • Teile der „Rheinlandbande“ um Paul Fuchs (Bildmitte) bei einer Sonnenwendfeier der JN am 15. Juni 2024 in Eschede.

    29.10.2024

    Mia Hill

    Die „Rheinlandbande“

    Neonazi-Nachwuchs im Rhein-Sieg-Kreis

    Die „Rheinlandbande“ hat sich innerhalb kurzer Zeit von einem losen Zusammenhang posender Kleinstadtjugendlicher mit Hang zum Neonazitum zur organisierten Kleinstgruppe der „Jungen Nationalisten“ entwi­ckelt. Möglich war dies nicht zuletzt durch die enge Verbindung mit dem „Freundeskreis Westerwald“ um Melanie Dittmer. Beide Gruppen treten häufig gemeinsam bei Wanderungen, Aktionen und Schulungen auf.

  • Hannes Ostendorf (Bildmitte in kurzer Hose mit dem Rücken zur Kamera)  vor der „Linie 5“ am 22. Juni 2024.

    29.10.2024

    Manfred Pöppe (Antifaschistische Linke Bochum)

    Die „Linie 5“

    Von einer Traditionskneipe zum rechten Szeneort

    Am Samstag, den 22. Juni 2024, fand in der Eckkneipe „Linie 5“ in Bochum ein Ereignis statt, das weit über die Nachbarschaft hinaus für Aufsehen sorgte: ein Konzert der RechtsRock-Band „Kategorie C”. Seit 2021 wird die „Linie 5“ zunehmend zu einem Knotenpunkt für die extreme Rechte. Ein genauer Blick auf die Geschehnisse rund um die „Linie 5“ und die extrem rechte Gruppe „Der Störtrupp — DST“ offenbart eine Bedrohung von rechts, die einer Antwort bedarf.

  • Paul Klemm, Carolina Mehrkens, Manuel Mann und Martin Sellner (v.l.n.r.) bei der Verabschiedung nach der Veranstaltung.

    29.10.2024

    Sonja Brasch

    Schiffbruch in Gladenbach

    Zum geplanten Auftritt Sellners in Marburg

    Mehrere tausend Menschen gingen am Montag, dem 29. Juli in Marburg auf die Straße, um gegen einen angekündigten Auftritt von Martin Sellner in der Stadt zu demonstrieren. Dank breitem antifaschistischen Protest und hohem öffentlichen Druck war es ihm nicht möglich, einen Veranstaltungsort in der Stadt zu finden. Auf der Suche nach Alterna­tiven griff Sellner offenbar nach jedem Strohhalm und ließ sich von dem szene­intern höchst umstrittenen Neonazi Manuel Mann einen Raum im gut 20 Kilometer entfernten Gladenbach organisieren.

  • 29.10.2024

    Jacob Weyrauch

    Bewährung für Bombensammler

    Statt mehrjähriger Haft bleibt der Frankfurter Marcel L. auf freiem Fuß

    Seit Mai verhandelte das Frankfurter Landgericht gegen den inzwischen 28-jährigen Marcel L. aus dem Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim. Im April 2023 war er festgenommen worden, wobei die Polizei zahlreiche Verstöße gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz registrierte. Das Gericht sah letztlich keine Hinweise auf die Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat und verurteilte den Studenten zu zwei Jahren auf Bewährung.

  • 29.10.2024

    Robert Andreasch

    Len Schmid

    Bautzen war keine Überraschung

    Die Bedeutung von Transfeindlichkeit in aktuellen rechten Mobilisierungen

    Am Samstag, 10. August 2024, fuhren über 700 Neonazis nach Bautzen, um dort die 1.000 Teilnehmenden des zum zweiten Mal stattfindenden „Christopher-Street-Days“ (CSD) zu stören. Bilder und Videos des bedrohlichen, schwarzgekleideten neonazistischen Mobs sorgten für breite Empörung. Doch ‚Bautzen‘ war nicht neu und überraschend, sondern nur die Spitze des Eisbergs queerfeindlicher Mobilisierung und Gewalt. Diese nimmt zu, berichten Betroffenenverbände und diejenigen, die antifeministische Strukturen beobachten, seit Jahren.

  • 29.10.2024

    Kurzmeldungen

    Fakten, Fakten, Fakten aus NRW, RLP und Hessen

  • Stand Up To Racism. Kundgebung am 10. August 2024 in London.

    29.10.2024

    Jörg Kronauer

    „Bürgerkrieg ist unvermeidlich“

    Die rassistischen Riots im Sommer 2024 im Vereinigten Königreich

    Im Vereinigten Königreich tobten Ende Juli und Anfang August die wohl schlimmsten rechten Riots der britischen Nachkriegsgeschichte. Flüchtlingsunterkünfte wurden in Brand gesteckt, Moscheen angegriffen. Die Gewalttäter:innen stießen auf breiten Widerstand in der Bevölkerung.

  • Das ikonische Denkmal, das symbolisch den Eingang zur Hölle markiert, dominiert seit 1964 die Topographie der Gedenkstätte.

    29.10.2024

    Katja Witkowski

    „Der schrecklichste Ort der Welt“

    Vor 80 Jahren wurde das KZ Majdanek befreit

    Am 23. Juli 1944 befreite die „Rote Armee“ im etwa 180 Kilometer südöstlich von Warschau gelegenen Lublin das nationalsozialistische KZ Majdanek, offiziell KL Lublin genannt. Zum ersten Mal betraten alliierte Soldaten ein nationalsozialistisches Konzentrationslager. Nur zwei Monate später wurde Majdanek zur ersten KZ-Gedenkstätte in ganz Europa.

  • 29.10.2024

    Alexander Häusler

    „Rumble in the Jungle“

    Ein politisierter Boxkampf vor 50 Jahren

    Die „Schlägerei im Dschungel“ war ein Boxkampf am 30. Oktober 1974 in Zaires Hauptstadt Kinshasa (heute: Demokratische Republik Kongo) in der Schwergewichtsklasse, der zwischen George Foreman und Mohammad Ali ausgetragen wurde. Er ging als „bester Kampf der Boxgeschichte“, als internationales Großereignis und medial ausgeschlachtetes Pop-Event sowie als politisierter Kampf des Antikolonialismus in die Annalen der Boxgeschichte ein.

  • Screenshot der Projekt-Website www.nie-wieder-faschismus-bergkamen.de

    29.10.2024

    Hendrik Puls

    „Wir freuen uns über Nachahmer:innen“

    Der digitale Stadtführer „Nie wieder Faschismus Bergkamen“

    In der Ruhrgebietsstadt Bergkamen im Kreis Unna bietet ein neuer antifaschistischer Stadtführer (www.nie-wieder-faschismus-bergkamen.de) Einblicke in die Lokalgeschichte des Nationalsozialismus. Udo Nüsken und Jan Groesdonk erzählen, wie sie diesen gemeinsam mit Schüler:in­nen in einem eigens dafür angebotenen Projektkurs umsetzten.

  • 31.10.2024

    Michael Fehrin

    Die AfD zwischen Verbot und Machtübernahme

    Immer wieder hoffen Demokrat*innen, dass die AfD mehr oder weniger von selbst wieder verschwindet. Vergeblich, trotz oder auch wegen der ständigen Radikalisierung der Partei. Wie konnte es dazu kommen, dass die AfD heute als Sammlungsbewegung derartige Erfolge feiert, wie es sie noch nie in der Geschichte der extremen Rechten in der Bundesrepublik gegeben hat? Ein neuer Sammelband, der von dem Soziologen Matthias Quent und von Fabian Virchow, Leiter der Forschungsstelle FORENA an der Hochschule Düsseldorf, herausgegeben wurde, gibt einige Antworten.

  • 29.10.2024

    Sabine Reimann

    Die Täterinnen von Majdanek

    Unvorbereitet losgeschickt, betrat die Journalistin Ingrid Müller-Münch am 26. November 1975 das Düsseldorfer Landgericht. Bereits im Flur traf sie auf eine ältere Frau, die sich über das Unrecht beschwerte, das ihr widerfahre. Wie sich herausstellte, war sie eine der 15 Angeklagten, allesamt ehemaliges Wachpersonal des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Majdanek in Lublin. Um die Beteiligung der Angeklagten an den dort verübten Massenmorden ging es in einem der aufwendigsten NS-Prozesse in der Geschichte der BRD, der von Müller-Münch beobachtet wurde.

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  • LOTTA – Antifaschistische Zeitung aus NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen

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